Lars Friedrich spricht über schöne Erinnerungen an nachhaltige Begegnungen…
(ist nur ein Bürger)\r\n\r\nWenn der Minister für Digitales will, dass wir im Internet weniger unser Essen zeigen, während unsere digitale Kirche wöchentlich über das Thema Essen spricht, dann muss ich Ihnen unbedingt ein Foto von meinem Lieblingsessen teilen:
Ein ganz einfacher Wunsch am Ende von Sabine Müllers Gedanken und doch würde er die Welt so unendlich viel besser machen…
Nach unserer Themenreihe Üben geht es in den kommenden Wochen nicht darum, die Radieschen von unten anzuschauen, sondern um das Thema Essen.\r\n\r\nAlso seien Sie gespannt… zum Anfang spricht Doreen Köhler über den aufmerksamen Umgang mit Lebensmitteln
Von Doreen Köhler und Lars Friedrich
Die Kirchengemeinden entlang der Heidekrautbahn wünschen Ihnen mit unserem kleinen digitalen Ostergottesdienst eine gesegnete und friedliche Zeit. Der Herr ist auferstanden!
Friederike Oehme übt zuhören… wie es ihr dabei ging, hören Sie jetzt
Doreen Köhler, Friederike Oehme, Lars Friedrich und Lucas Ludewig üben die Sorge loszulassen, etwas Falsches im Internet zu sagen. Daher hören Sie heute unsere unvorbereiteten Ideen für den Predigttext zum Sonntag Judika. Ihre ersten Gedanken zu dem Format oder zu dem Text können Sie gerne in die Kommentare schreiben.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir in einer Sitzung des Gemeindekirchenrates in Basdorf darüber sprachen, wie Gottesdienste und andere Veranstaltungen unserer christlichen Gemeinschaft für alle, Außenstehende und aktive Kirchenmitglieder, interessanter, attraktiver werden können. Sind es die alten Texte mit relativ unüblichen Formulierungen, die den Zugang erschweren, sind es die Gesänge, mitunter aus dem Mittelalter, die keinen frischen Wind aufkommen lassen – all das sind Aspekte, die eingehen in Überlegungen und Planungen zu anderen, neuen Gottesdienstformen. Mit großem Interesse und viel Befürwortung haben wir dies schon einmal probiert, haben einen „Diskussionsgottesdienst“ durchgeführt, wo zum Predigttext nicht die Interpretation des Pfarrers das zentrale Element war, sondern wo dazu Meinungen und Erfahrungen der Teilnehmer im Mittelpunkt standen.\r\nMitten in der Passionszeit, am Sonntag Lätare, fand wieder so ein außergewöhnlicher Gottesdienst statt, so finde ich. Ich war für den Kirchdienst eingeteilt und als ich mich mit den liturgischen Texten etwas befasst habe, kam folgender Gedanke auf: Lätare – der Sonntag gilt als „kleines Osterfest“. Der Wochenspruch vom Weizenkorn soll über den Tod hinaus auf Leben und Neuanfang hinweisen, ein kleiner Lichtblick in dunkler Leidenszeit sozusagen, für uns Menschen mit vorösterlicher Freude verbunden. Jedoch prägt der Krieg in der Ukraine und das Leid, das er mit sich bringt, unser Selbstgefühl und ist allgegenwärtig. Und vor diesem Hintergrund kleine Freuden?? Ich war nicht sehr optimistisch, noch dazu als ich hörte, dass wir im Gottesdienst keine Orgelbegleitung haben würden – puh, das wird finster, so meine innere Einstellung. Und prompt stellte sich die kleine Freude ein: Unverhofft hat ein junges ukrainisches Mädchen aus dem Wandlitzer Gemeindehaus die musikalische Begleitung des Gottesdienstes auf dem Klavier übernommen. Es wurde also wieder so ein besonderer Gottesdienst. Musik verband die Gemeinde mit dem geflüchteten Mädchen auch über sprachliche Barrieren hinweg. Engagiert, schwungvoll und talentiert bot sie uns kleine Musikstücke und gab so dem Gottesdienst eine besondere Note. Es war die kleine österliche Vorfreude, von der dann auch in der Predigt und im digitalen Beitrag zum Sonntag Lätare die Rede war. Wir danken der jungen Künstlerin, die uns bescheiden und ohne großes Aufheben den Sonntag verschönt hat. Wir schließen sie und ihr Volk in unsere Fürbitten ein. \r\nGott, wir sagen dir, was uns beschäftigt.\r\nWir sehen Bilder mit Krieg.\r\nWir sehen Panzer.\r\nMenschen sind auf der Flucht.\r\nWir bitten um Frieden im Land Ukraine.\r\nFrieden für die Kinder.\r\nFrieden für die jungen Menschen.\r\nFrieden für die alten Menschen.\r\nAmen.
Der Sonntag Laetare ist die rituelle Unterbrechung der Fastenzeit, weil es für Leib und Seele wichtig ist, auch schöne Dinge zu erleben. In unserer globalen Passionszeit versuche ich daher auch immer wieder auf die kleinen und großen Freuden zu blicken…