Podcast und Gebet
Ich höre sehr gerne Podcasts, also Internet-Radiosendung. Und da gibt es im Vergleich zum klassischen Radio einige Vorteile: Frei von Zeitlimits endet eine Sendung, wenn alles gesagt ist – entweder nach 20 Minuten oder 4 Stunden. Es braucht keine professionelle Radiostation: Ein Mikrophon und ein Computer sind ausreichend. Jeder Mensch, egal wo auf der Welt, kann einfach loslegen. Niemand ist erstmal mehr oder weniger geeignet, um alleine oder in einer Gruppe persönliche Ideen ins Internet zu sprechen. Es braucht nur etwas Vertrauen, dass andere Menschen Interesse zeigen und zuhören. Das Besondere bei diesem Format: obwohl ich die Menschen in den Podcasts nicht persönlich kenne, baue ich eine Beziehung zu ihnen auf und habe das Gefühl, sie zu kennen.
Ein bisschen ist es der Unterschied zwischen einem Gottesdienst und dem persönlichen Gebet. Ohne Gottesdienste vor Ort kann es nicht schaden, die Vorteile eines Gebetes zu betonen:
Ich nehme mir die Zeit, die es eben braucht, um das Gespräch mit Gott zu suchen – ganz ohne vorgegebenen Rahmen. Ich spreche nur über die Themen, die mir persönlich wichtig sind und weil ich darauf vertrauen kann, dass mein Gebet gehört wird, festigt sich meine Gottesbeziehung.
Natürlich fehlt vielen Gottesdienst trotzdem… daher gibt es jeden Sonntag einen Gottesdienst als Podcast auf der Gemeindehomepage.